Hallo,
nun mal wieder zwischendurch kurz daheim , kommt hier mein Bericht über Friedrichshagen:
Ein Besuch Friedrichshagens lohnt sich sehr, nicht allein wegen der supernetten Antiquarin Frau Brandel

! Im Antiquariat erfährt man auch so einiges über den Dichterkreis, bekommt Broschüren und so ist es ein guter Ausgangspunkt für die Besichtigung Friedrichshagens auf den Spuren der Friedrichshagener Dichter. Viele Häuser von damals stehen noch, wie man sich auch in einer Broschüre informieren kann von Albert Burkhardt: Ein Rundgang durch Friedrichshagen auf den Spuren des Dichterkreises, Friedrichshagener Hefte Nr. 14, Berlin-Friedrichshagen, 2001. Dem Antiquariat ist ein Ausstellungsraum angeschlossen .
In der Ahornallee findet man dann nicht allein die Wohnhäuser von Wilhelm Bölsche und Julius Hart, neben der Waschküche hauste zwei Jahre Erich Mühsam, gleich daneben auch das Wohnhaus von Johannes Bobrowski. In der Lindenallee wohnte einige Jahre August Strindberg, was auch durch eine Gedenktafel angezeigt wird. Man kann ganz gut eine Stunde einen Rundgang machen auf den Spuren der Friedrichshagener Dichter. In der Broschüre steht auch noch die eine oder andere nette Geschichte dazu.
Danach darf man sich dann am Müggelsee (im Biergarten) ausruhen - oder für ganz Unternehmungslustige - eine Dampferfahrt machen , weiter nach Woltersdorf b. Erkner oder - in die andere Richtung nach Köpenick . In Erkner befindet sich das ebenfalls sehenswerte Gerhart-Hauptmann-Museum . Hat man es besichtigt, wird man dort auch bestimmt auf eine Tasse Kaffee eingeladen.
Auf jeden Fall lohnt sich dieser Ausflug in die Vergangenheit !
Paul

"... Knaben, o werft den Mut/ nicht in die Schnelligkeit,/ nicht in den Flugversuch./ Alles ist ausgeruht:/ Dunkel und Helligkeit,/ Blume und Buch." (R.M. Rilke)