Ich versuche mich an der Kathedrale, die vom Inhalt bis auf Kleinigkeiten klar ist. Aber auch hier wieder die Frage nach dem Versmaß (warum musste Rilke eigentlich immer was anderes einbauen?!

Eigentlich 5-hebiger alternierender Jambus. Aber was ist mit V. 7-9?!
"dieweil sie ruhig immer in dem alten
Faltenmantel ihrer Contreforts
dasteht und von den Häusern gar nichts weiß:"
Warum wieso weshalb ist die Betonung nun so?! Um diesen Teil von der Stadt und der Beschreibung abzuheben? Und wie muss ich das nun benennen?
Dann die Frage warum in V. 16 "Das Geschick" und in V. 19 "Das" groß geschrieben wird.
Zudem vestehe ich den Inhalt zum Teil nicht:
Was ist gemeint mit "Da war Geburt in diesen Unterlagen"? Verstehe ich diesen Vers und die folgenden drei richtig, wenn es um die kirchlichen Unterlagen geht, in denen Taufen, Hochzeiten usw. festgehalten werden? Was soll das bedeuten?
Die meisten Probleme habe ich mit der Interpretation der letzten drei Verse. Bisher erschließt sich mir da gar nix. Wieso "Türme, welche voll Entsagen auf einmal nicht mehr stiegen"? Türme, die nicht mehr stiegen... Das verstehe ich nicht.
Ich danke Euch schon jetzt für Eure Tipps! Meine Güte bin ich froh wenn ich meinen Abschluss habe! Trotz allem macht Rilke Spaß, aber ich merke, dass ich nie Gedichte interpretieren musste...
Ich glaube, ich mache jetzt Feierabend. Ich habe seit elf Uhr heute Morgen "Die Erblindende", "Das Karussell", "Spanische Tänzerin" und "Die Kathedrale" bearbeitet. Es reicht glaube ich *gäääähn*....