
Hallo nochmal,
ich suche auch noch folgende Stellen, wobei es sich ebenfalls um Briefe handeln könnte:
1. "Es ist sehr schön, ihn arbeiten zu sehen. Den Zusammenhang seines Auges mit dem Ton : (…) die vielen Wege seines Blickes, (…) wie ein Netz in der Luft"
(Hier spricht Rilke über Rodin, eventuell handelt es sich um einen Brief an Clara Rilke, aber von wann, welcher?)
2. Ich kenne leider nur die französische Übersetzung, die so lautet:
" Mais je me demande quelquefois si l’impondérable en soi n’a pas exercé sur ma formation et ma production l’influence la plus véritable : la rencontre d’un chien, les heures que j’ai pu passer à Rome à regarder travailler un cordier qui, en faisant son métier, répétait les plus antiques gestes du monde, tout comme le portier dans un petit village des bords du Nil dont la vue me fut d’un enseignement mystérieux et inexplicable."
Rilke spricht von seinen Erfahrungen, die auf ihn Auswirkungen hatten: das Zusammentreffen mit einem Hund, die Stunden, die er in Rom verbacht hat, indem er einem Seiler bei der Arbeit zugesehen hat, welcher die altertümlichsten Gesten der Welt immer aufs Neue wiederholte, wie der Töpfer in einem kleinen Dorf am Nil.
(Auch ein Brief?)
Wenn jemand auch nur ansatzweise zu wenigstens einem dieser beiden Zitate etwas weiß, wäre ich ihm wirklich sehr sehr dankbar.
Viele Grüsse

