Hallo James,
ich kann mich täuschen, aber ich habe den Eindruck, es könnte mit "Rosen-Metapher" nicht ein bestimmtes Gedicht gemeint sein, sondern eher das Thema "Was bedeutet die Rose bei Rilke?", oder so ähnlich; und natürlich auch: "Ab wann ist eine Interpretation nicht mehr Verständnishilfe, sondern Zerpflückung?"
Darüber haben wir hier im Forum schon viel diskutiert (probier's mal mit der Suchfunktion).
Vor allem
hier finden sich sechs Seiten voller Gedanken zur Rose, und, wenn ich mich recht erinnere, sogar auch ein paar Meinungen zum "Zerpflücken"...
Ich finde übrigens, daß das ein schönes Thema ist: denn eine Rose und ein Gedicht scheinen mir eines gemeinsam zu haben: wenn man sie zu sehr zerpflückt, lassen sie sich nicht mehr "genießen"... (wie schön aber, daß die Rose immerhin nachwächst

- allerdings nur, solang es noch einen Rosenstrauch gibt...)
Lieben Gruß
stilz
P.S.: Wenn Du noch mehr "Rosen-Gedichte" suchst, wirst Du auf der Hauptseite rilke.de unter "Gedichte" fündig.
"Wenn wir Gott mehr lieben, als wir den Satan fürchten, ist Gott stärker in unseren Herzen. Fürchten wir aber den Satan mehr, als wir Gott lieben, dann ist der Satan stärker." (Erika Mitterer)