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Such Gedicht

Verfasst: 11. Dez 2011, 08:15
von *lisa*
Hallo,

bin im Besitz des Buches 'Rainer Maria Rilke - Die Gedichte'. Ich blättere immer wieder darin herum und bin vor einiger Zeit auf ein Gedicht gestossen, dass ich jetzt nicht mehr wiederfinden kann.

Der Inhalt ist sinngemäß folgender:

Der Autor scheibt an eine Frau, wie er zu Beginn ihrer beider Liebe diese noch ständig beschrieben und bestätigt hat. Doch mit der Zeit ist sein Jubel weniger geworden. Jedoch, so sagt er, lässt das nicht auf die Intensität seiner Liebe schließen. Es ist vielmehr vergleichbar mit einer Nachtigall (?), die auch ihr Singen rationiert. Es bleibt also der Reiz ihres Gesanges, anstatt, dass dieser zur Gewohnheit wird.

Es ist ein kurzes Gedicht mit etwa 3 Versen.

Kann mir jemand weiterhelfen?

Viele Grüße,

Lisa

Re: Such Gedicht

Verfasst: 11. Dez 2011, 08:38
von *lisa*
Ohh. durch Zufall habe ich es jetzt selbst gefunden.

Allerdings nicht bei Rilke, sondern bei Shakespeare...

Re: Such Gedicht

Verfasst: 11. Dez 2011, 09:12
von lilaloufan
Lass mich raten:
  • My loue is strengthned though more weake in seeming
    I loue not lesse, thogh lesse the show appeare,
    That loue is marchandiz'd, whose ritch esteeming,
    The owners tongue doth publish euery where.

     
    Our loue was new, and then but in the spring,
    When I was wont to greet it with my laies,
    As Philomell in summers front doth singe,
    And stops his pipe in growth of riper daies:

     
    Not that the summer is lesse pleasant now
    Then when her mournefull himns did hush the night,
    But that wild musick burthens euery bow,
    And sweets growne common loose their deare delight.

     
    Therefore like her, I some-time hold my tongue:
    Because I would not dull you with my songe.
War's das?

[Da isses nich die Lerche :wink: ]

l.

Re: Such Gedicht

Verfasst: 16. Dez 2011, 17:11
von *lisa*
Ja! Genau das wars...

Es ist mir aber vor allem in der deutschen (gelungenen) Übersetzung hängen geblieben.

Danke