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Das Schöne als Teil des Schrecklichen/Hässlichen
Verfasst: 19. Apr 2009, 17:38
von Nowak
Ich suche die Herkunft der folgenden Zeilen, die von Rilke sein sollen (wahrscheinlich aus seiner Korrespondenz). Ich verfüge nicht über den Text auf deutsch, sondern nur in einer anderen Sprache, aus der ich hier wörtlich überzetze:
“Das Schöne ist der Teil des Schrecklichen [oder: Hässlichen] den wir in der Seele [be]halten können.”
Das Zitat erinnert in der Ferne an die Worte in der ersten duineser Elegie: "Denn das Schöne ist nichts/ als des Schrecklichen Anfang."
Vielen Dank für eine Antwort.
Mit freundlichen Grüssen,
Richard Nowak
Niederlande
Re: Das Schöne als Teil des Schrecklichen/Hässlichen
Verfasst: 19. Apr 2009, 19:01
von stilz
Lieber Richard,
hast Du nicht mehr als diese kurze Stelle?
Sie erinnert mich allerdings, nicht nur ganz vage und "in der Ferne", an den Beginn der ersten Elegie:
- ... Denn das Schöne ist nichts
als des Schrecklichen Anfang, den wir noch grade ertragen,
"den wir in der Seele halten können" scheint mir eine ganz stimmige Übersetzung zu sein für "den wir noch grade ertragen"... und ist nicht auch der "Anfang" ein "Teil"?
Falls das Zitat, das Dir vorliegt, wirklich anders weitergehen sollte als die
erste Elegie , wäre es wohl hilfreich, noch mehr davon hier hereinzustellen.
Lieben Gruß
Ingrid
Re: Das Schöne als Teil des Schrecklichen/Hässlichen
Verfasst: 22. Apr 2009, 09:55
von Nowak
Liebe Ingrid, Danke für Deine Antwort. Ich werde mich bemühen, ein etwas grösseres Zitat zu bekommen.
Herzlichen Gruss,
Richard
stilz hat geschrieben:Lieber Richard,
hast Du nicht mehr als diese kurze Stelle?
Sie erinnert mich allerdings, nicht nur ganz vage und "in der Ferne", an den Beginn der ersten Elegie:
- ... Denn das Schöne ist nichts
als des Schrecklichen Anfang, den wir noch grade ertragen,
"den wir in der Seele halten können" scheint mir eine ganz stimmige Übersetzung zu sein für "den wir noch grade ertragen"... und ist nicht auch der "Anfang" ein "Teil"?
Falls das Zitat, das Dir vorliegt, wirklich anders weitergehen sollte als die
erste Elegie , wäre es wohl hilfreich, noch mehr davon hier hereinzustellen.
Lieben Gruß
Ingrid