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Vom Schlafen und Wachsein

Verfasst: 14. Jan 2009, 19:25
von Anna B.
Hallo,

gerade beschäftigt mich der Übergang, der Wechsel vom Schlafen und Wachsein. Aus Träumen gerissen zu werden oder eine Nacht nicht schlafen zu können und dem Ticken der Uhr in der Stille lauschen. Man findet ihn in den Jahreszeiten, aber auch in der Natur, wenn aus dem vereisten Boden plötzlich wieder kleine Blumen wachsen, wenn vereiste Flüsse zu tauen beginnen oder einfach ein Eiszapfen langsam in sich zusammen schmilzt, Sonnenstrahlen, die durch den Nebel brechen... und man es jetzt schon weiss, dass es im nächsten Winter wieder frieren wird. Diese Übergänge entdecke ich - gerade sehr bewusst - auch in meinem Leben. Und ich frage mich, ob es darüber ein Rilke Gedicht gibt, das mich begleiten kann ?!

Anna :D

Re: Vom Schlafen und Wachsein

Verfasst: 17. Aug 2009, 18:56
von lilaloufan
Liebe Anna,
es trifft Deine Frage nicht punktgenau, aber sieh Dir mal das fünfte der Sonette der Louize Labé an, das fällt mir heute dazu ein.

Lieben Gruß,
Christoph

Re: Vom Schlafen und Wachsein

Verfasst: 1. Sep 2009, 22:49
von stilz
Liebe Anna,

das ist wohl eine sehr verspätete Antwort, ich habe damals Deine Frage offenbar übersehen... vielleicht fängst Du dennoch etwas damit an:

Mir fallen zu diesem Thema einerseits die Gedichte "Ich liebe meines Wesens Dunkelstunden", "Du, Nachbar Gott" und "Wenn es nur einmal so ganz stille wäre" aus dem "Mönchischen Leben" ein, andererseits natürlich "Ich bin zu Hause zwischen Tag und Traum"...

Lieben Gruß, und Gute Nacht!

Ingrid

Re: Vom Schlafen und Wachsein

Verfasst: 2. Sep 2009, 12:15
von stilz
Das Gedicht 'Der Fremde', auf das lilaloufan vor kurzem in einem anderen thread hingewiesen hat, paßt natürlich auch sehr gut zum Thema "Übergänge"...

:D i.