Interpretation zu "Der Dichter"
Verfasst: 2. Dez 2006, 13:47
Ich habe heute eine Deutscharbeit über "Der Dichter" von Rilke geschrieben. Im Unterricht haben wir "Herbsttag" besprochen und auch "Der Panther" (Was eines meiner absoluten Lieblingsgedichte ist), ich fühlte mich eigentlich auf der sicheren Seite, auch heute während der Arbeit.
Mittlerweile bin ich mir nicht mehr sicher, ob ich alles wichtige gedeutet habe und vor allem ob ich richtig gedeutet hab.
Wir hatten im Unterricht eine Form für den Interpretationsaufsatz festgelegt und ich glaube,die unterscheidet sich etwas von der gewöhnlichen Form.
Also wir sollten den Gegenstand feststellen, dann ein vorläufiges Thema vorschlagen.
Dann die Reimung, Aufbau, Gliederung, Antithesen, Motive und Stilmittel raussuchen und zum Schluß das endgültige Thema aufschreiben und die eigene Meinung aufschreiben.
Stilmittel hatten wir im Unterricht,bis jetzt nur diese: Alliteration, Anapher, Chiasmus, Ellipse, Klimax, Parallelismus, Parenthese, Pleonasmus, Oxymoron, Ironie, Enjambement, Vergleich und Metapher.
Ich habe die Arbeit natürlich noch nicht wiederbekommen, also schreibe ich erstmal die Dinge auf, bei denen ich mir wirklich unsicher bin:
Als Gegenstand hab ich das lyrische Ich, das von allen verlassen wurde und deshalb über seine Einsamkeit und Heimatlosigkeit nachdenkt.
Als endgültiges Thema hab ich die Verzweiflung über die Einsamkeit und darüber, dass das lyrische Ich sich immer wieder Menschen anvertraut und doch immer enttäuscht wird.
Dann dachte ich, es ist auffällig,dass in dem Gedicht vier mal das Wort "ich" vorkommt, und habe mir die Textstellen herausgesucht, also
"was soll ich mit meinem Munde?"
"Ich habe keine Geliebte"
und vor allem
"Ich lebe"
Das habe ich so gedeutet,dass das lyrische Ich zwar verzweifelt ist, aber trotzdem lebt und leben will.
Dann habe ich von den eben aufgeführten Stilmitteln eigentlich kaum welche in diesem Gedicht gefunden. Als sprachliche Bilder habe ich die Stunde, die sich entfernt und mit Flügelschlägen das lyrische Ich verletzt und alle Dinge, die reich werden und das lyrische Ich verlassen.
Habe ich da welche übersehen?
Was ich nicht geschrieben habe ist irgendeine Verknüpfung zwischen der Überschrift und dem lyrischen Ich.
Ist das lyrische Ich "der Dichter" ?
Ich bin wirklich unsicher, wie gut mein Interpretationsaufsatz war und dazu auch noch ziemlich ungeduldig.
Vielleicht muss noch gesagt werden, dass ich in der 10. Klasse bin, also noch nicht auf der Oberstufe, denke die Form des Interpretationsaufsatzes ist dem angepasst.
Ich würd mich über jede Hilfe und Antwort freuen..
Mittlerweile bin ich mir nicht mehr sicher, ob ich alles wichtige gedeutet habe und vor allem ob ich richtig gedeutet hab.
Wir hatten im Unterricht eine Form für den Interpretationsaufsatz festgelegt und ich glaube,die unterscheidet sich etwas von der gewöhnlichen Form.
Also wir sollten den Gegenstand feststellen, dann ein vorläufiges Thema vorschlagen.
Dann die Reimung, Aufbau, Gliederung, Antithesen, Motive und Stilmittel raussuchen und zum Schluß das endgültige Thema aufschreiben und die eigene Meinung aufschreiben.
Stilmittel hatten wir im Unterricht,bis jetzt nur diese: Alliteration, Anapher, Chiasmus, Ellipse, Klimax, Parallelismus, Parenthese, Pleonasmus, Oxymoron, Ironie, Enjambement, Vergleich und Metapher.
Ich habe die Arbeit natürlich noch nicht wiederbekommen, also schreibe ich erstmal die Dinge auf, bei denen ich mir wirklich unsicher bin:
Als Gegenstand hab ich das lyrische Ich, das von allen verlassen wurde und deshalb über seine Einsamkeit und Heimatlosigkeit nachdenkt.
Als endgültiges Thema hab ich die Verzweiflung über die Einsamkeit und darüber, dass das lyrische Ich sich immer wieder Menschen anvertraut und doch immer enttäuscht wird.
Dann dachte ich, es ist auffällig,dass in dem Gedicht vier mal das Wort "ich" vorkommt, und habe mir die Textstellen herausgesucht, also
"was soll ich mit meinem Munde?"
"Ich habe keine Geliebte"
und vor allem
"Ich lebe"
Das habe ich so gedeutet,dass das lyrische Ich zwar verzweifelt ist, aber trotzdem lebt und leben will.
Dann habe ich von den eben aufgeführten Stilmitteln eigentlich kaum welche in diesem Gedicht gefunden. Als sprachliche Bilder habe ich die Stunde, die sich entfernt und mit Flügelschlägen das lyrische Ich verletzt und alle Dinge, die reich werden und das lyrische Ich verlassen.
Habe ich da welche übersehen?
Was ich nicht geschrieben habe ist irgendeine Verknüpfung zwischen der Überschrift und dem lyrischen Ich.
Ist das lyrische Ich "der Dichter" ?
Ich bin wirklich unsicher, wie gut mein Interpretationsaufsatz war und dazu auch noch ziemlich ungeduldig.
Vielleicht muss noch gesagt werden, dass ich in der 10. Klasse bin, also noch nicht auf der Oberstufe, denke die Form des Interpretationsaufsatzes ist dem angepasst.
Ich würd mich über jede Hilfe und Antwort freuen..