Mona hat geschrieben:Hallo,
oh, ja-a-a-a, machen wir ein "Sing-Sang-Buch"!!!???
Mona

Das, liebe Mona, ist aus dem Thread aus der Osterzeit 2006, wo es um die „Advent“-Gedichte ging und die Frage, sollen sie für sich stehen oder in irgendeinem (womöglich Rilkes) biographischen Kontext und was haben sie mit Richard Dehmel am Hut.
Und woanders
(Posting #6955) lese ich von dir
Mona hat geschrieben:Hallo, lilaloufan,
das ist ja prima. Ich werde es meinem Lehrer mal zeigen, der sagte gerade erst heute, alles, was sich nicht eindeutig auch biographisch belegen lässt, gehört in die Ablage P, Papierkorb. Und ich hatte einen so schönen Text gefunden

! Mal sehen, was mein Lehrer jetzt zu diesem Rilke-Zitat sagt ?! Er ist nämlich eigentlich ein großer Rilke-Fan

!
In gewisser Weise gehe ich jetzt mit dir „biographisch“ um

und will dich zu der ungeheuren Provokation aufwiegeln, deinem Lehrer gar keine Rilke-Gedichte zu bieten, sondern – mit guter instrumentaler (!) Improvisation (also nicht Gesang und nicht Geräusch) – lauter
Briefstellen: zum einen solche, die seine biographisch verbohrte Auffassung von Literatur infrage stellen helfen, zum anderen solche, die die (gewiss gutgemeinte und für dich verständlicherweise höchst erfreuliche) Aufgabenstellung: „
Rilke & Musik“ infragestellen. Drittens vielleicht sein «Rilke-Fan-Sein». Das wäre spannend nicht nur fürs Publikum, sondern auch eine ziemliche
Forschungs-Herausforderung für euch – aber genau
das motiviert doch erst richtig bei einem künstlerischen Projekt: Denn mit Entspannungsmusik aus dem Esoteraladen Rilke sülzen könnte
jeder, da gibt es manchen Bestseller

…
Wenn du aber eher eine „klassische“ Anregung suchst, dann würde ich (auch nicht Gedichte - derart
events sind Legion - sondern) Passagen aus dem
Malte musikalisch mitgestalten. Aber immer so, dass die Musik nicht zur Garnitur verkommt!