HILFE gesucht!!! --> Interpretation

Von den frühen Prager Gedichten über Cornet, Neue Gedichte, Sonette und Elegien bis zum lyrischen Grabspruch

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Jenny19

HILFE gesucht!!! --> Interpretation

Beitrag von Jenny19 »

:idea: Hallo!

Ich brauche dringend Hilfe bei der Interpretation des Gedichtes von Rilke "Menschen bei Nacht" :!:
Was würdet ihr in dieses Gedicht hineininterpretieren :?:
Schreibt einfach was euch einfällt, es hilft mir bestimmt!

Danke im Voraus!

Jenny
OsKar

Beitrag von OsKar »

Hi Jenny,

... davon geht die Welt nicht unter ...

Ja, das hört sich sehr gut an - aber nicht für "Jedermann" :wink: !

Viel Erfolg wünscht

OsKar :lol:
gliwi
Beiträge: 941
Registriert: 11. Nov 2002, 23:33
Wohnort: Ba-Wü

Beitrag von gliwi »

"Hineininterpretieren"? Das sollte man niemals tun! Im Gedicht steht doch alles drin, und wir können höchstens etwas herausholen. Aber bei diesem Gedicht sehe ich keine interpretationsbdürftigen Stellen, es ist eines derjenigen, die man nur lesen muss. Vielleicht der Schluss:" ...und dabei sagen sie Ich und Ich und meinen: Irgendwen. " Diese wankenden Nachtkreaturen haben sich von ihrem Menschsein entfernt, sie sind schwerfällig, denkunfähig, angetrunken. Wenn sie in diesem Zustand Ich sagen, so ist dieses Ich keine Individualität, sondern ein austauschbarer Vertreter seiner Gattung. Ihr Ich, ihr Mensch-Sein gewinnen sie erst wieder im klaren Licht des Tages. Rilke ist eben ein apollinischer, kein dionysischer Dichter.
Gast

Beitrag von Gast »

Hm, Danke gliwi, das regt mich zumindest zum Nachdenken an. Darüber werde ich mir weitere Gedanken machen, falls euch aber trotzdem noch etwas einfallen sollte... einfach sagen! :wink:
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