Leider kenne ich mich mit unseren heutigen DichterInnen nicht aus und mit Literaturwissenschaft schon gar nicht (ein Hinweis, dessen erste Erwähnung helle hier Chuzpe nennen zu müssen glaubte), aber wenn stilz fortsetzt:stilz in Posting #17033 hat geschrieben: ↑
…
Horchen auch unsere heutigen Dichter mitten im Gelärm des Tages hinein bis in die tiefsten Einsamkeiten des eigenen Wesens, um in ihren Werken das Geistige sichtbar zu machen, das sie auf diese Weise finden – oder haben sie ihre „Lauschrichtung“ geändert und be-dichten lieber das Gelärm des Tages?
dann bin ichstilz in Posting #17033 hat geschrieben: ↑
Und auch: wieviel davon ist dem „Zeitgeist“ geschuldet, wieviel dem „künstlerischen Temperament“, wieviel der Individualität des jeweiligen Dichters?
Es ist mir natürlich bewußt, daß es auf all diese Fragen keine schnellen, eindeutigen Antworten geben kann; und auch, daß hier möglicherweise nicht der rechte Platz für sie ist.
Aber ich entschließe mich dazu, diese Fragen liebzuhaben, wie verschlossene Stuben etc etc ...
[Hervorh. l.]
- einerseits in meinem Element und würde gerne daraus ein Thema (nicht: eine schnelle, eindeutige Antwort) formen,
- etwas unsicher, ob diese wie verschlossene Stuben liebgehabten Fragen (auf die mit literaturstatistisch erhobenen Anteilsverhältnissen Antwort zu suchen selbstverständlich weder angemessen noch überhaupt möglich wäre) vielleicht gar nicht eröffnet sein wollen, zumindest nicht von Dir @stilz selbst.
lilaloufan