Liebe Rike,
jetzt bin ich endlich dazugekommen, mir diesen ganzen langen thread noch einmal durchzulesen - es ist schon eigenartig, sich selbst nach Jahren in dieser Weise wiederzubegegnen (da lautet die Frage dann nicht: hat mich das Lesen verändert? Sondern: kann ich mich noch wiedererkennen? ). Danke für den Anlaß!
Und denk Dir - ich hatte zwar in meiner letzten Antwort vor einem Monat das Gedicht „Der Leser“ verlinkt, aber dabei keine Ahnung gehabt, daß gerade dieses Gedicht am Ausgangspunkt des damaligen Gesprächs stand...
Herzlichen Gruß,
Ingrid
Eine These: Bezug zwischen Innen und Aussen
Re: Eine These: Bezug zwischen Innen und Aussen
"Wenn wir Gott mehr lieben, als wir den Satan fürchten, ist Gott stärker in unseren Herzen. Fürchten wir aber den Satan mehr, als wir Gott lieben, dann ist der Satan stärker." (Erika Mitterer)
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Re: Eine These: Bezug zwischen Innen und Aussen
Genau wegen dieser Wechselbeziehung zwischen Innen und Aussen lese ich doch so gerne die Gedichte von Rilke! Und natürlich ist es das Lesen, das mich verändert. Das passiert meiner Ansicht nach unabhängig von einem Beschluss, den ich selber fälle. Selbst das Nicht-Lesen verändert mich dadurch, dass ich den Beschluss fasse, etwas zu ignorieren (und dafür etwas anderes zu tun).
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Re: Eine These: Bezug zwischen Innen und Aussen
Der Bezug zwischen Innen und Außen besteht eigentlich überall, egal, wohin man schaut. Wenn man sich erstmal dafür öffnet, entdeckt man ihn an vielen Stellen. Rilke ist es so beispielhaft gelungen, dieses Zusammenspiel in seinen Gedichten deutlich zu machen. Das ist eine der Gaben, für die ich seine Texte liebe und bewundere.
Eine These Bezug zwischen Innen und Aussen
Wow. Sehr gut.
Ich bin fast geneigt das Wort perfekt zu verwenden.
Fast
Ich verstehe den letzten Part nicht, d. h. den zusammenhang zwischen "mein befehlsstachel
vernarbt dich"
und
"doch
alleine
existieren wir nicht"
Ausserdem ist mir das als Schlussaussage viel zu fad, für ein sonst so gelungenes Stück. Liegt aber vieleicht auch daran das ich wie gesagt den Zusammenhang nicht raff.
Ich bin fast geneigt das Wort perfekt zu verwenden.
Fast
Ich verstehe den letzten Part nicht, d. h. den zusammenhang zwischen "mein befehlsstachel
vernarbt dich"
und
"doch
alleine
existieren wir nicht"
Ausserdem ist mir das als Schlussaussage viel zu fad, für ein sonst so gelungenes Stück. Liegt aber vieleicht auch daran das ich wie gesagt den Zusammenhang nicht raff.
Re: Eine These: Bezug zwischen Innen und Aussen
Nun würde mich wirklich interessieren, was es für einen Sinn haben könnte, einen 12 Jahre alten Kommentar aus poetry.de hier zu posten.
http://www.poetry.de/showpost.php?s=5a4fa3de593449945573d5e224a4643f&p=47444&postcount=2
stilz (mod)
http://www.poetry.de/showpost.php?s=5a4fa3de593449945573d5e224a4643f&p=47444&postcount=2
stilz (mod)
"Wenn wir Gott mehr lieben, als wir den Satan fürchten, ist Gott stärker in unseren Herzen. Fürchten wir aber den Satan mehr, als wir Gott lieben, dann ist der Satan stärker." (Erika Mitterer)